Van Gogh. Sämtliche Werke.

vgEs gibt so vieles, das ich von van Gogh noch immer nicht wußte… Und das, obwohl er zu meinen Lieblingsmalern gehört. Und es wohl kaum jemanden gibt, der nicht mindestens eines seiner Werke schon gesehen hat.

Dieses Buch ist so ausführlich, klar und informativ. Unglaublich gut!

 

Weitere Infos und einen Blick ins Buch gibt es auf der Homepage des TASCHEN-Verlages.
ISBN 978-3-8365-4119-0

 

Die Lebensgeschichte Vincent van Goghs (1853–1890) wurde zu einem der großen Mythen der Kunst. Genie und Wahnsinn, Geldnot und Überschwang, hier fand sich alles, was der (neidvolle?) Bürger so gern der Bohème zuschreibt. Fakt ist: Während seines kurzen Lebens fand Van Goghs Werk viel zu wenig Beachtung. Familie und Freunde waren ihm Segen wie Fluch, und mit nur 37 Jahren tötete er sich selbst, indem er sich eine Kugel in die Brust schoss. Fakt ist weiters: Selbst wenn man all dies nicht wüsste, stünde man erschüttert vor seinen Landschaften, Porträts und
Blumen. So unerhört frei und avanciert sind sie gemalt, so voller Gefühl und Leben.

Diese TASCHEN-Monografie tut das, was zu tun ist: Sie erzählt Vincent van Goghs trauriges Dasein, sie zeigt aber auch den vollständigen Katalog seiner 871 Gemälde.

Jessica Brockmole: Ein französischer Sommer

fsEin richtig schöner Frauen-Schmöker. Besonders der Briefwechsel zwischen Claire und Luc lässt uns tief eintauchen in die Seelenwelt und Geschichte der beiden Liebenden. Genau so muss ein Roman sein, der uns in der kalten Jahreszeit das Herz erwärmt.

 

Mehr Infos zum Buch gibt es auf der Homepage von Randomhouse.
ISBN: 978-3453291812
Verlag: Diana

 

Inhalt:
1911. Die junge Clare wird nach dem Tod ihres Vaters von Schottland nach Frankreich geschickt. Allein in der Fremde findet sie Trost bei Luc, dem Sohn ihrer Gastgeber. Gemeinsam erleben sie einen unvergesslichen Sommer – bis Clare erneut aus ihrer Welt gerissen wird. Jahre vergehen, bevor sie nach Frankreich zurückkehrt. Doch der Krieg hat Lucs Leben unwiderruflich verändert. Ist die Liebe jenes Sommers stark genug, um wieder zueinanderzufinden?

Die Diners mit Gala

daliWie ein Kochbuch aus dem Mittelalter, das Kochbuch eines Fürstenhofes, wirkt dieses Buch. Begriffe wie Üppigkeit, Schwelgerei, Opulenz, Genusssucht, Wollust kamen mir beim Lesen in den Sinn. Ein „Kochbuch“, das so gar nicht in das 21. Jahrhundert passt und vielleicht gerade deswegen so faszinierend ist. Dali, der als kleiner Junge eigentlich Koch werden wollte, war ein Lebemann. Lebemann – wieder so ein überholter Begriff, der nicht zum Purismus und Minimalismus heutiger Zeit passt. Das Genie würde sich dagegen im Grabe umdrehen, wenn ihm ein ThermoMix vorgeführt würde. Ob ihn die Molekular-Küche begeistert hätte?  Schade, dass er nicht lange genug gelebt hat, um eine moderne Kochshow mit seinem Witz und seiner Originalität aufzumischen.

Mehr Infos gibt es auf der Homepage von TASCHEN.com

Erschienen im TASCHEN-Verlag
ISBN 978-3-8365-0875-9

 

Les dîners de Gala ist einzig den Freuden des Gaumens gewidmet. … Sollten Sie ein Jünger jener Kalorienwieger und –wäger sein, die die Freuden des Mahles in Strafen verwandeln, so schließen Sie dieses Buch sofort: Es ist viel zu lebendig, viel zu aggressiv und viel zu herausfordernd für Sie.“
Salvador Dalí

Essen und Surrealismus sind ideale Bettgesellen: Sex und Hummer, Collage und Kannibalismus, die Begegnung zwischen einem Schwan und einer Zahnbürste auf einem Tortenboden. Die opulenten Dinnerpartys, die Salvador Dalí (1904–1989) und seine Gattin und Muse Gala (1894–1982) gaben, waren legendär. Zum Glück für uns veröffentlichte Dalí 1973 das Kochbuch Les Diners de Gala, das verrückteste Kochbuch aller Zeiten, eine Synthese aus surrealistischem Witz und gehobenen und verschrobenen Gaumenfreuden.

Dieser Nachdruck enthält alle 136 Rezepte in zwölf von Dalí eigens bebilderten Kapiteln mit Titeln wie „Weiche Uhren im Halbschlaf“, „Sodomitische Zwischengerichte“, „Monarchenfleisch“ oder „Desoxyribonuklein-Atavismen“. Saucen-Sottisen und Bouillon-Bonmots des Meisters à la „Der Kiefer ist unser bestes Werkzeug, um uns philosophisches Wissen anzueignen“, oder „Den Elan meiner Eingeweide halte ich für den höchsten Wegweiser“ geben zusätzliche Würze. All diese köstlichen Rezepte lassen sich zu Hause nachkochen, wenngleich einige etwas Übung, eine gut bestückte Vorratskammer und vielleicht auch eine spezielle neuronale Verschaltung voraussetzen. Dies ist Kochkunst alter Schule, von Dalí eingesammelt in Pariser Edelrestaurants wie Lasserre, La Tour d’Argent, Maxim’s und Le Train Bleu. Les dîners de Gala ist zugleich Kunstwerk, Kochbuch und ein multisensorisches Abenteuer.