Jeremy Musson: Die geheimen Häuser Cotswolds

Welche Frau hat nicht mal davon geträumt, einen Blick in eines der englischen Land- und Herrenhäuser zu werfen? Einem Normalsterblichen ist das meist nicht vergönnt. Um so schöner also, dass es diesen herrlichen Bildband von Jeremy Musson gibt, der uns diesen Blick ermöglicht.

Und damit geht die Träumerei weiter. Denn die Inneneinrichtungen sind teils so traumhaft wie die äußere Ansicht. Die Besitzer haben ihre – vier Wände ist wohl hier nicht der richtige Ausdruck – zu richtigen Schmuckstücken gemacht. Liebevoll und mit ganz viel Geschmack.

Ich war ja schon erleichtert, dass keine „Alles-in-Weiß“-Designer am Werk waren, denn alle Häuser strahlen ganz viel Charme und Gemütlichkeit aus. Die Vergangenheit wurde nicht einfach auf den Sperrmüll gebracht, sondern harmonisch in die Gegenwart integriert. „Bewahren und Verbessern“ ist die Devise der jetzigen Eigentümer. Duckend House ist mein absoluter Favorit.

Der Autor erzählt dazu noch die Geschichten der Eigentümer, die teils sehr unterschiedlich, aber sehr interessant sind.

Schade, dass ich keine reiche Erb-Tante in England habe. Spätestens nach der Lektüre des schönes Bildbandes würde ich auf der Stelle zu ihr ziehen.

ISBN 978-3-8369-2156-5

Mehr Infos zum Buch gibt es auf der Homepage des Gerstenberg-Verlages.

Inhalt:

ieses Buch gewährt exklusiven Zutritt zu 20 atemberaubenden Residenzen in den Cotswolds, einer der schönsten Ecken Englands. Vorgestellt werden Herrenhäuserund Schlösser – die Bezeichnung , Haus‘ ist hier eine typisch englische Untertreibung – nebst ihrer Geschichte, Architektur, Einrichtung und Besitzer. DieEigentümer dieser Prachtbauten könnten der , Inspector Barnaby‘-Serie entsprungen sein und verkörpern perfekt die Ideale des englischen Landlebens. Tauchen Sie ein in eine Welt, die der Kulisse von Downton Abbey in nichts nachsteht