Tahir Shah: Der Zauberlehrling von Kalkutta

tahirDieses Buch ist wie… Indien. Bunt, voll, schön, hässlich. Hier steckt so viel von der indischen Lebensweise drin, dass man verwirrt, überrascht und begeistert ist. Für mich als Europäerin überfordert diese Art natürlich auch – und trotzdem ist sie faszinierend.

Meist kennt man Indien nur aus Sicht von normalen Reisenden, aus Geschichten über indische Adlige oder buddhistischer Literatur. Dieses Buch ist so anders. Magisch – denn gerade um Magie geht es ja besonders. Aber anders als bei uns – wo Magie eher von Außenseitern praktiziert wird – ist sie in diesem Subkontinent ein Teil des ganz normalen Lebens.

Ein Buch, das berauschend wirkt. Teilweise kann man nicht unterscheiden, was es eigentlich ist: ein Sachbuch, ein Roman, ein Zauberbuch? Es überrollt und faszniert gleichermaßen.

 

Mehr Infos zum Buch gibt es auf der Homepage des PIPER-Verlages.

Inhalt:

Bereits in seiner Kindheit wurde Tahir Shahs Begeisterung für die Zauberei geweckt. 20 Jahre später führen ihn Erinnerungen an diese Zeit nach Kalkutta, wo er bei dem berühmten Magier Hakim Feroze in die Lehre geht. Zum Abschluss seiner Lehrzeit schickt ihn der Meister auf eine Erkundungsreise durch den indischen Subkontinent, auf die Suche nach dem Magischen, Wunderbaren. Tahir begegnet charismatischen Yogis, Gauklern, Scharlatanen und kriminellen Geschäftemachern – Exzentrikern, die die bizarren Aspekte der indischen Gesellschaft verkörpern. Und je weiter Tahir auf seiner Reise voranschreitet, umso mehr muss er erkennen, dass Indien mit westlichem Wissen nicht zu verstehen ist, dass es letztlich keine Wahrheit gibt – nirgends!