Dieser Autor kann fesseln. Natürlich habe ich auch „Die Hütte“ gelesen. Ein ganz wunderbarer, nachdenklich stimmender Roman. Mit „Eva“ geht Young noch einen Schritt weiter in Richtung Mystik. Gleich zu Beginn fühlt man sich hineingezogen in die Geschichte. Aber anders, als das sonst bei Romanen ist. Dieses Hineinziehen geschieht so stark, dass man sich dagegen kaum wehren kann. Ich war am Anfang ein wenig davon verwirrt, dann aber auch erstaunt, welche Wirkung eine solche Geschichte haben kann. Es ist als wühle der Autor ganz tief in den Geheimnissen der Menschheit. Das hat auch wenig mit Phantasie oder Fiktion zu tun. So etwas ganz nur jemand schreiben, der sich ganz intensiv mit dieser Materie beschäftigt hat. Mit Eva und Lilith und der Schöpfungsgeschichte. Und vielleicht noch mehr: ganz tief in das Innere des Menschen hineingefühlt hat.
Ein Roman von unglaublicher Intensität. Wer „Die Hütte“ schon mochte, wird diesen Roman lieben.
ISBN 978-3-5488-74659-3
Verlag: Allegra
Mehr Infos zum Buch gibt es auf der Homepage der ULLSTEIN-Buchverlage.
Inhalt:
Halb erfroren und dem Tode nahe strandet eine junge Frau auf einer geheimnisvollen Insel.
Zu ihrem großen Glück wird sie von Gelehrten und Heilern gefunden, die bald erkennen, dass Lily zu etwas ganz Besonderem berufen ist. Niemand Geringeres als Eva, die Mutter allen Lebens, lädt sie ein, Zeugin der Schöpfungsgeschichte zu werden und zu erfahren, was wirklich im Garten Eden geschah. Die dramatischen Ereignisse, die zur Vertreibung aus dem Paradies führen, bewegen Lily zutiefst, und sie versteht, dass Gott sich von den Menschen niemals abgewandt hat. Ihre Aufgabe ist es nun, die Geschichte neu zu erzählen.
William Paul Young hat bereits in „Die Hütte“ zentrale spirituelle Fragestellungen neu beleuchtet und ein Millionenpublikum damit begeistert. In seinem Roman „Eva“ zeigt er dem Leser eine ungewöhnliche und faszinierende Interpretation der ältesten Geschichte unserer Welt.
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