Bildbefragungen – 100 Meisterwerke im Detail

Bildbefragungen. 100 Meisterwerke im Detail (Bibliotheca Universalis)Dieses Buch schult die Augen, lenkt sie zu den vielen Details, die wir in den meisten Fällen übersehen. Wunderbar gemacht. Und dabei noch unterhaltsam und mit leichter Feder geschrieben.

Als Erstes hatte ich die Beschreibung zum „Armen Poeten“ von Spitzweg aufgerufen. Dieses Bild mochte ich als Kind schon sehr gern. Ich habe es sehr oft betrachtet. Trotzdem hatte ich nicht das entdeckt, was es wirklich alles zu entdecken gilt, mal ganz abgesehen von den mitgelieferten Informationen, von denen ich als Kind natürlich noch keine Ahnung hatte.

Es ist einfach so: Wenn man dieses Buch gelesen hat, sieht man das nächste Gemälde mit ganz anderen Augen.

 

 

ISBN 978-3-8365-5923-2

Verlag: TASCHEN

Mehr Infos und einen Blick ins Buch gibt es auf der Homepage des TASCHEN-Verlages.

 

Inhalt:

Dieses Buch trägt dazu bei, dass wir die Meisterwerke der Kunstgeschichte besser verstehen. Es legt einige der berühmtesten Gemälde unter die Lupe und richtet das Augenmerk auf kleinste und subtilste Elemente, die viel über die dargestellte Vergangenheit erzählen.

Die Autoren Rose-Marie und Rainer Hagen lenken unseren Blick auf scheinbare Kleinigkeiten und lassen so auch die bekanntesten Bilder in einem völlig neuen Licht erscheinen. Ist die Braut schwanger? Warum trägt der Mann eine Baskenmütze? Inwiefern hängt der Schatten des Krieges über einer Tanzszene? Dabei reisen wir vom alten Ägypten zum modernen Europa, von der Renaissance in die Wilden Zwanziger. Wir treffen auf griechische Helden und arme deutsche Dichter, durchstreifen Kathedralen und Cabarets und wandern vom Garten Eden zu einer Gartenbank im ländlichen Frankreich.

Auf diese Weise pflücken wir jedes Bild auseinander, setzen es wie ein Puzzle wieder zusammen und entlocken ihm Geheimnisse über die Menschen und Politik, Liebschaften und Intrigen, Moden und Meinungen seiner Zeit.

Metzger/Walther: Chagall

art_chagall_ba_gb_3d_49247_1510121103_id_1004841Die Bilder von Chagall waren für mich schon immer faszinierend. Aber nicht unbedingt verständlich. Klar, man weiß, dass Marc Chagall aus Russland stammt, Jude war und seine Frau sehr geliebt hat. Mit diesem schönen Bildband wird einiges verständlicher.

Chagall, der Künstler, der es in seinen Werken schaffte, Christentum und Judentum in Einklang zu bringen. Der zugleich eine russische, wie auch eine französische Seele hatte. Der aus einfachen, dörflichen Verhältnissen stammte und später zur Bourgeoisie gehörte. Mit all diesen Informationen kann man die Werke dieses Künstlers viel einfacher deuten und interpretieren.

Mit den Büchern aus dem TaschenVerlag macht es Spaß, sich Wissen anzueignen. Und dazu bei unschlagbar günstigen Preisen!

 

Mehr Infos und einen Blick ins Buch gibt es auf der Homepage des TASCHEN-Verlages.

ISBN 978-3-8365-2781-1

Inhalt:
Marc Chagalls (1887–1985) Malerei ist ein komplexer Bildteppich, in dem religiöse Symbole, Motive aus der Folklore des heimatlichen Vitebsk, aus der Welt des Zirkus und der jüdischen Tradition zu heiter-melancholischen Traumbildern verwoben sind. Traumbilder, die sich eines Repertoires immer wiederkehrender Motive bedienen: Musikanten, Hähne, Dächer, Blumen, Fische, Ziegen, siebenarmige Leuchter, Thorarollen und schwebende Liebespaare gehören dazu, wie in einem Kaleidoskop immer wieder neu arrangiert und mit lockerem Pinselstrich und kräftigen Farben auf die Leinwand gebracht.
Sein unverkennbarer, so heiter-schwerelos anmutender Stil hat ihn zu einem der populärsten Künstler des 20. Jahrhunderts gemacht. Bei all ihrem ätherischen Reiz sind seine Kompositionen dennoch reich und vielschichtig in ihren Anspielungen. Sie verweben nicht nur Farben und Formen miteinander, sondern auch seine jüdischen Wurzeln mit seinen späteren Erlebnissen in Paris, religiöse Symbolik mit erotischen Gesten, Symbole der Hoffnung mit Zeugnissen der Gewalt.
Diese Einführung macht nicht nur mit einem oft verkannten Werk vertraut, sie zeichnet auch eine wechselvolle Lebensgeschichte nach, in die sich alle großen Dramen des letzten Jahrhunderts eingeschrieben haben.

Frank Zöllner: Michelangelo. Das vollständige Werk.

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Was für ein Künstler. Was für ein Werk.

Auch wenn jeder gebildete Mensch mindestens ein Gemälde, eine Skulptur von Michelangelo kennt, bin ich immer noch überrascht, was es über diesen Meister noch alles zu erfahren gibt. Die wundervollen Abbildungen in diesem Buch geben einem fast das Gefühl, man befände sich in Florenz oder Rom. Ein Besuch erübrigt sich fast…. oder im Gegenteil: wir bekommen das Verlangen Michelangelos Werk auch im Original zu sehen oder – nach Lektüre dieses Buch- besser gesagt: zu erleben.

Dieses Buch begeistert vom Informationsgehalt, von den Abbildungen, vom Format und auch vom Preis.

 

Mehr Infos und einen Blick ins Buch gibt es auf der Homepage des Verlages TASCHEN.
ISBN  978-3-8365-3932-6

 

Inhalt:

Noch bevor er das dreißigste Lebensjahr erreichte, hatte Michelangelo Buonarroti (1475-1564) mit dem David und der Pietà bereits zwei der berühmtesten Skulpturen der Kunstgeschichte geschaffen. Seine Leistungen als Bildhauer, Maler, Zeichner und Architekt sind unerreicht – kein anderer Künstler vor oder nach ihm hat jemals ein derart umfassendes und facettenreiches Œuvre produziert.

TASCHEN präsentiert nun Michelangelos Leben und Wirken detaillierter als je zuvor. Ein reich illustrierter biografischer Essay schildert seinen Werdegang, vier Kapitel bieten eine vollständige analytische Bestandsaufnahme von Michelangelos Gemälden, Skulpturen, Bauwerken und Zeichnungen. Ganzseitige Reproduktionen und vergrößerte Detaildarstellungen führen den Leser näher an die einzelnen Werke heran. Auch Michelangelos Persönlichkeit und Lebensverhältnisse, namentlich seine Einsamkeit, seine Gier nach Geld und Aufträgen, sein Geiz, sein immenser Reichtum und sein Geschick als Immobilieninvestor, werden behandelt. Nicht zuletzt wird die strittige Frage der Zuschreibung der Michelangelo-Zeichnungen diskutiert, die bis heute von Interessen des Marktes und der großen Sammlungen bestimmt ist.

Dies wird auf Jahre hinaus das definitive Werk über Michelangelo sein. Man kann sich darin vertiefen oder es zum Betrachten ausstellen – der Schuber wandelt sich im Nu zum Buchständer.

 

Klaus-Jürgen Sembach: Jugendstil

art_nouveau_ju_d_3d_43418_1601061012_id_1026277Wie bewegend war doch die Zeit um die vorletzte Jahrhundertwende. Ganz typisch für diese Zeit ist der Jugendstil, auch art nouveau oder Reformstil genannt. Und genau diese Reform brachte im wahren Sinne des Woche Bewegung in die Epoche zwischen Historismus und Moderne. Kunst, nicht nur als Gemälde an der Wand, sondern täglich erfahrbar beim Interieur, der Architektur, und auch beim Schmuck. Besonders typisch: die fließenden Linien und floralen Elemente.

 Klaus-Jürgen Sembach zeigt auf, wie der Jugendstil entstanden ist, wo seine Wurzeln des Jugendstils liegen, wie er sich verbreitet hat. Das Ganze sehr gründlich und zeitlich geordnet.

Viele Städte werde ich von nun an in einem ganz anderen Licht sehen. Wer erwartet denn, dass z.B. in einer Stadt wie Halle – falls er sie noch nicht kennt – es ein so reichhaltiges Jugendstil-Angebot gibt?

Ein sehr lehrreiches und schönes Buch mit sehr vielen Abbildungen. Unbedingt lesenswert für alle, diese Stilrichtung mögen.

Mehr Infos und einen Blick ins Buch gibt es auf der Homepage des Taschen-Verlages.
ISBN 978-3-8365-2071-3

 

Ähnlich wie die Pop-Art ist der Jugendstil zum ewigen Wiedergänger geworden und begegnet uns heute als Retro-Kitsch auf Postern, Postkarten, Plattencovern und Deko-Artikeln aller Art in Millionen Wohn- und Jugendzimmern. Angetreten war er jedoch als Reformbewegung, die nicht nur die Kunst sondern die ganze Lebenswirklichkeit erfassen wollte und – unter anderem mit Bezug auf die englische Arts-and-Crafts-Bewegung – eine Rückkehr zum Handwerklichen propagierte, die dekorativen Künste aufwertete. Mit seiner Begeisterung für florale Ornamentik und verführerische schlanke Frauengestalten mit fließenden Haaren brachte er Schwung, Eleganz und Sinnlichkeit in die Malerei, Gebrauchsgrafik, Architektur und die Gestaltung von Gebrauchsgegenständen, die nicht nur funktional, sondern auch schön sein sollten. Und schließlich befreite er durch seine Reformkleidung nicht nur nebenbei die Frau vom Terror des Schnürkorsetts.

Dieser Band zeichnet das ästhetische und politische Programm des Jugendstils nach und untersucht die unterschiedlichen lokalen Ausprägungen in Zentren wie Wien, Glasgow, München, Weimar und Chicago. Herausragende Vertreter wie Victor Horta, Antoni Gaudí und Charles Rennie Mackintosh werden im Zusammenhang mit den Hauptstädten ihres Schaffens vorgestellt. Das Ergebnis ist das lebendige Porträt einer Epoche und einer Bewegung, die fester Bestandteil unserer Vorstellung vom Fin de siècle und der Entstehungsgeschichte des Modernismus ist.

Peter H. Feist: Renoir

renoirIch möchte in eine Zeitmaschine steigen…. In eine, die mich direkt in das Frankreich des 19. Jahrhunderts. Und dann an einem Tisch sitzen mit Monet, Sisley,  Bazille und Renoir. Ein Glas Rotwein und ein Stück Baguette reichen völlig aus für den Tag.

Jedes Mal bin ich total erstaunt darüber, was man an Unbekanntem über die großen Künstler erfährt. Dieses Buch tröstet darüber hinweg, dass es noch keine Zeitmaschinen gibt.

Besonders gefallen haben mir auch die vielen Zitate von Renoir: weise, wissend, bescheiden und treffend.

Mehr Infos und einen Blick ins Buch gibt es auf der Homepage des TASCHEN-Verlages.
ISBN 978-3-8365-3083-5
Pierre-Auguste Renoir (1841–1919), eine der führenden Figuren des Impressionismus, gilt als Gigant der Kunstgeschichte und begeistert auch heute noch mit seinem Œuvre. Seine Bilder sind charmant, sinnlich und von Sonnenlicht durchflutet – leichte, leuchtende Freilichtmalerei in den fröhlichen Farben seiner Zeit.

Renoir war äußerst produktiv – er erschuf mehrere Tausend Werke. Der von Malern wie Courbet, Degas, Manet und Delacroix beeinflusste Künstler revolutionierte zusammen mit Kollegen wie Monet die Verwendung von Farbe und Pinsel, indem er seinen Werken durch Farbtupfer unterschiedlicher Schattierungen Textur und Tiefe verlieh. Seine Szenarien sind oft intim und zärtlich; zu seinen bevorzugten Motiven gehören Liebende, Mütter und zahlreiche Akte.

Im Laufe seiner Karriere erprobte Renoir unterschiedliche Stile und Techniken. In einer Phase, die manchmal als seine „Ingres-Periode“ bezeichnet wird, entfernte er sich immer weiter vom federleichten impressionistischen Pinselstrich hin zu einer robusteren klassischen Körperlichkeit und erschuf schließlich so monumentale Stücke wie Die großen Badenden. Aus dem überbordenden Material einer langen Schaffenszeit stellt diese grundlegende Einführung Schlüsselwerke vor, die sowohl Renoirs innovativen Malstil als auch sein eher traditionelles Streben nach Schönheit, Harmonie und der Umsetzung weiblicher Formen veranschaulichen.

Daniel Wildenstein: Monet. Der Triumph des Impressionismus.

monetSo ausführlich, so umfangreich wie über das Leben und Werk Monets geschrieben, das ist schon phänomenal. Wenn ich beim nächsten Mal vor einem Gemälde Monets stehe, werde ich es mit ganz anderen – wissenden – Augen betrachten. Und nicht weniger begeistert sein.

Wer über Monet  und den Impressionismus mitreden will, sollte dieses Buch gelesen haben.

 

Erschienen im TASCHEN-Verlag
Monet. Der Triumph des Impressionismus
Daniel Wildenstein
Hardcover, 14 x 19,5 cm, 616 Seiten

ISBN 978-3-8365-5098-7

Mehr zum Buch gibt es auf der Homepage des Taschen-Verlages.

 

Inhalt:

Kaum ein anderer Künstler – abgesehen von William Turner – hat sich so sehr bemüht, das Licht auf Leinwand festzuhalten, wie Claude Monet (1840–1926). Unter allen Impressionisten war er jener Künstler, über den Cézanne einst sagte: „Nur ein Auge, doch – mein Gott – welch ein Auge!“ Monet hielt, direkt nach der Natur malend, bedingungslos am Prinzip der absoluten Treue gegenüber dem visuellen Empfinden fest.

Monet hat durchaus die Möglichkeiten der Farbe neu entdeckt. Sein Lebenswerk mag unsere Wahrnehmung der natürlichen Welt und ihrer Nebenerscheinungen grundlegend verändert haben – sei es durch sein frühes Interesse für japanische Holzschnitte, seine Erfahrungen während der Zeit als Rekrut im grellen Licht Algeriens oder seine persönliche Bekanntschaft mit den bedeutendsten Malern des späten 19. Jahrhunderts. Den Höhepunkt seiner Erkundungen bildet die in seinem eigenen Garten in Giverny entstandene späte Seerosen-Serie, die in ihrem Streben nach fast vollständiger Gestaltlosigkeit in der Tat den Ursprung der abstrakten Kunst bildet.

Diese Biografie würdigt einen äußerst bemerkenswerten und einflussreichen Künstler und bietet neben detaillierten Kommentaren zahlreiche Reproduktionen und Archivfotos.

 

Van Gogh. Sämtliche Werke.

vgEs gibt so vieles, das ich von van Gogh noch immer nicht wußte… Und das, obwohl er zu meinen Lieblingsmalern gehört. Und es wohl kaum jemanden gibt, der nicht mindestens eines seiner Werke schon gesehen hat.

Dieses Buch ist so ausführlich, klar und informativ. Unglaublich gut!

 

Weitere Infos und einen Blick ins Buch gibt es auf der Homepage des TASCHEN-Verlages.
ISBN 978-3-8365-4119-0

 

Die Lebensgeschichte Vincent van Goghs (1853–1890) wurde zu einem der großen Mythen der Kunst. Genie und Wahnsinn, Geldnot und Überschwang, hier fand sich alles, was der (neidvolle?) Bürger so gern der Bohème zuschreibt. Fakt ist: Während seines kurzen Lebens fand Van Goghs Werk viel zu wenig Beachtung. Familie und Freunde waren ihm Segen wie Fluch, und mit nur 37 Jahren tötete er sich selbst, indem er sich eine Kugel in die Brust schoss. Fakt ist weiters: Selbst wenn man all dies nicht wüsste, stünde man erschüttert vor seinen Landschaften, Porträts und
Blumen. So unerhört frei und avanciert sind sie gemalt, so voller Gefühl und Leben.

Diese TASCHEN-Monografie tut das, was zu tun ist: Sie erzählt Vincent van Goghs trauriges Dasein, sie zeigt aber auch den vollständigen Katalog seiner 871 Gemälde.

Die Diners mit Gala

daliWie ein Kochbuch aus dem Mittelalter, das Kochbuch eines Fürstenhofes, wirkt dieses Buch. Begriffe wie Üppigkeit, Schwelgerei, Opulenz, Genusssucht, Wollust kamen mir beim Lesen in den Sinn. Ein „Kochbuch“, das so gar nicht in das 21. Jahrhundert passt und vielleicht gerade deswegen so faszinierend ist. Dali, der als kleiner Junge eigentlich Koch werden wollte, war ein Lebemann. Lebemann – wieder so ein überholter Begriff, der nicht zum Purismus und Minimalismus heutiger Zeit passt. Das Genie würde sich dagegen im Grabe umdrehen, wenn ihm ein ThermoMix vorgeführt würde. Ob ihn die Molekular-Küche begeistert hätte?  Schade, dass er nicht lange genug gelebt hat, um eine moderne Kochshow mit seinem Witz und seiner Originalität aufzumischen.

Mehr Infos gibt es auf der Homepage von TASCHEN.com

Erschienen im TASCHEN-Verlag
ISBN 978-3-8365-0875-9

 

Les dîners de Gala ist einzig den Freuden des Gaumens gewidmet. … Sollten Sie ein Jünger jener Kalorienwieger und –wäger sein, die die Freuden des Mahles in Strafen verwandeln, so schließen Sie dieses Buch sofort: Es ist viel zu lebendig, viel zu aggressiv und viel zu herausfordernd für Sie.“
Salvador Dalí

Essen und Surrealismus sind ideale Bettgesellen: Sex und Hummer, Collage und Kannibalismus, die Begegnung zwischen einem Schwan und einer Zahnbürste auf einem Tortenboden. Die opulenten Dinnerpartys, die Salvador Dalí (1904–1989) und seine Gattin und Muse Gala (1894–1982) gaben, waren legendär. Zum Glück für uns veröffentlichte Dalí 1973 das Kochbuch Les Diners de Gala, das verrückteste Kochbuch aller Zeiten, eine Synthese aus surrealistischem Witz und gehobenen und verschrobenen Gaumenfreuden.

Dieser Nachdruck enthält alle 136 Rezepte in zwölf von Dalí eigens bebilderten Kapiteln mit Titeln wie „Weiche Uhren im Halbschlaf“, „Sodomitische Zwischengerichte“, „Monarchenfleisch“ oder „Desoxyribonuklein-Atavismen“. Saucen-Sottisen und Bouillon-Bonmots des Meisters à la „Der Kiefer ist unser bestes Werkzeug, um uns philosophisches Wissen anzueignen“, oder „Den Elan meiner Eingeweide halte ich für den höchsten Wegweiser“ geben zusätzliche Würze. All diese köstlichen Rezepte lassen sich zu Hause nachkochen, wenngleich einige etwas Übung, eine gut bestückte Vorratskammer und vielleicht auch eine spezielle neuronale Verschaltung voraussetzen. Dies ist Kochkunst alter Schule, von Dalí eingesammelt in Pariser Edelrestaurants wie Lasserre, La Tour d’Argent, Maxim’s und Le Train Bleu. Les dîners de Gala ist zugleich Kunstwerk, Kochbuch und ein multisensorisches Abenteuer.

Leonardo da Vinci: Sämtliche Gemälde und Zeichnungen

Wer Bücher liebt, erkennt spätestens dann den Unterschied zum E-Book-Reader. Dieses Buch ruft Ehrfurcht hervor. Einmal durch sein Format und die tolle Aufmachung. Und natürlich vor dem Wissen und dem Talent dieses großartigen Künstlers.
Man kann die Seiten nicht einfach durchblättern, sondern schlägt sie einzeln auf. Und erfährt dabei vieles, was man noch nicht von diesem Genie wußte. Viele Bilder und Zeichnungen sind natürlich weltbekannt. Aber wer nicht gerade Kunst studiert hat und /oder sich speziell mit da Vinci beschäftigt hat, entdeckt viele Bilder und Zeichnungen, die er noch nie gesehen hat. Ein wunderbares Buch, ein toller Hingucker, ein sagenhafter Preis!
Taschen-Verlag
ISBN 978-3-8365-2698-2

 

Mehr Informationen zum Buch gibt es auf der Seite des TASCHEN-Verlages.

Leonardo da Vinci  (1452-1519) gehörte zu den größten Genies aller Zeiten. Weltweit wird er für seine unendliche Neugier, seine fieberhafte Fantasie und seine sublime Schaffenskraft bewundert.

Diese aktualisierte Neuauflage unseres XL-Titels bietet den bislang vollständigsten Überblick über Leben und Werk des Malers, Bildhauers, Architekten, Wissenschaftlers und Erfinders. Der Catalogue raisonné umfasst sämtliche Gemälde, sowohl die erhaltenen als auch jene, die leider verloren gingen. In zahlreichen ganzseitigen Details kann der Leser die feinsten Facetten der Pinselstriche, die die Kunst revolutionierten, buchstäblich unter die Lupe nehmen.

Der Katalog zum grafischen Werk ordnet fast 700 Zeichnungen nach Kategorien (Architektur, Technik, Anatomie, Kartographie usw.) und stellt Leonardos unvergleichliche Beobachtungsgabe in den Vordergrund – von anatomischen Studien über komplexe Baupläne bis hin zu Porträts niedlicher Babys. Ein brandneues Kapitel beleuchtet die faszinierenden Manuskripte des Meisters.

Der begleitende Text über Leonardos Leben und Werk geht besonders detailliert auf die Meisterwerke Die Verkündigung und Das letzte Abendmahl ein.

Norbert Wolf: Symbolismus

taschenIn der „Kleine Reihe“ des Taschen-Verlages ist auch dieses Buch erschienen. Zu einem schon unverschämt günstigen Preis, kann man hier ganz wunderbare Kunstbücher erhalten.

Norbert Wolf stellt herausragende Künstler wie Klimt, Moreau, Whistler und viele andere  mit ihren symbolistischen Werken vor. Auch Pablo Picasso zählte in seiner „blauen Periode“ dazu. Norbert Wolf ist Kunstgeschichtler und ein sehr guter Lehrer. In seinen Beschreibungen ist alles drin, was man zum Werk und zum Maler und zum Symbolismus generell wissen muss. Wunderbar gemacht.

 

Wer einen Blick ins Buch werden und noch mehr Informationen erhalten möchte, kann das auf der Homepage des TASCHEN-VERLAGES.
ISBN 978-3-8365-0681-6
TASCHEN-Verlag

 

Inhalt:
Der Begriff „Symbolist“ wurde erstmalig 1886 auf die Gedichte von Stéphane Mallarmé und Paul Verlaine angewandt, aber schon bald wurde er auf die bildende Kunst übertragen, wo Künstler die reale Welt durch imaginäre Traumszenen mit psychologischen, sexuellen und mystischen Untertönen ersetzten.

Symbolismus war ein internationales Phänomen, das aber besonders in Frankreich Fuß fasste, wo sich Maler wie Gustave Moreau und Odilon Redon vom Realismus, Naturalismus und Impressionismus abgewandt hatten, um esoterische und häufig auch erotische Visionen auf Leinwand zu bannen. Anstelle von Monets lichtdurchfluteten Landschaften oder den bürgerlichen Themen Gustave Courbets wählten die Symbolisten Motive aus der Literatur, der Bibel oder der griechischen Mythologie, um Liebe, Angst, Verzweiflung, Tod, sexuelles Erwachen und unerwidertes Verlangen darzustellen.

Anhand ausgewählter Werke von Edward Burne-Jones, Puvis de Chavannes, Gustav Klimt, James Abbot McNeill Whistler, Gustave Moreau und Odilon Redon stellt dieses Buch den Symbolismus vor und beleuchtet seine Verbreitung, seine Intensität und seinen Einfluss.